Friedrich Hitschmann

Die umfassende Dokumentation

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Hitschmann, Friedrich: Aphorismen. In: Kürt, Camilla (Hrsg.): Wiener Hausfrauen-Zeitung, Nr. 6, S.50. Wien, 5. Februar 1893.

Online-Version: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=whz&datum=1893&page=54&size=45

Album der Poesie.

Aphorismen.

Wie man's treibt, so geht's; aber wenn man's zu arg treibt, geht's überhaupt nicht mehr.

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Lieben heißt Leben, und das Leben ist voll von Täuschungen. — Aach das Herz ist logisch, aber freilich auf seine Weise.

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Die köstliche Perle ruht nicht bloß auf dem Meeresgrunde, sondern auch an dem Rand des Champagnerkelchs.

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Briefe sind Augenblicksbilder der Seele oder sollten es doch wenigstens sein.

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Dilettanten sind Künstler en miniature.

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Kleine Kinder lieben das Spiel, große das Spielen.

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Das sind die angenehmsten Philosophen, die selbst nicht wissen, dass sie es sind.

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Glücklich, wem es vergönnt ist, Wochentags Philosoph und Sonntags Poet zu sein.

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Plaudereien sind die Spaziergänge des Geistes.

Friedrich Hitschmann.

friedrich_hitschmann_-_aphorismen_1.txt · Zuletzt geändert: 2024/11/22 12:29 von Daniel Schönfeld

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