Friedrich Hitschmann

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surrogatvorstellungen

Surrogatvorstellungen

Unanschauliche Vorstellungen, die Begriffen zugeordnet sind, welche nicht durch sinnliche Erfahrung perzipiert wurden. Der Begriff wurde ab 1892 von Friedrich Hitschmann geprägt, wenngleich er angibt, dass er diese Bezeichnung nicht begründet hat. Nach Hitschmann decken sich Surrogatvorstellungen in ihrer Bedeutung im Wesentlichen mit den „indirekten Vorstellungen“ nach Meinong.

Theodor Heller(Sohn von Simon Heller) griff als Erster Hitschmanns Gedanken auf und betrachtete sie eingehender. In seinem 1904 erschienenen Buch „Studien zur Blinden-Psychologie“ widmet er den Surrogatvorstellungen ein eigenes Kapitel, welches er mit einer Würdigung Hitschmanns einleitet. Dennoch äußert er sich teilweise kritisch zu Hitschmanns Sichtweise.

surrogatvorstellungen.txt · Zuletzt geändert: 2020/03/14 12:08 von Daniel Schönfeld

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